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Musikalische Delikatessen immer Montags ab 20.30 Uhr beim Portier. Eintritt frei – Kollekte
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Die gemeinsame Agenda der vier Winterthurer Live Musik Clubs Kraftfeld, Salzhaus, Albani und Gaswerk.
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kf bootlegs
Recorded at Kraftfeld


Wintis grösstes Bootleg-Label.
All recorded at Kraftfeld.
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Kraftfeld
April 18


Hei

Gleich ist Osteren! Das bedeutet vieles. Zum Beispiel Vierfachwochenende bei mir: Heute live The Peacocks & Überyou – es hat noch Billete an der Abendkasse, besser früh aufkreuzen –, morgen Alles Bässtens, am Samstag Kalakuta Soul Records und am Sonntag schlappe zwölf Stunden Sunday Mess Extended. Ohne es zu merken, bist du dann schon mitten im April. Du hättest es merken können, weil Vierfachwochenende ist und der April ja als vierter Monat des Jahres kommt. Aber das ist jetzt nicht wichtig, hier deine Klimaxe:

Schon früh im Monat gibts Legendenbesuch! Eric Bobo von Cypress Hill und DJ Rhettmatic von den Beat Junkies kommen als Cypress Junkies in den Ballsaal! Das heisst Perkussions- und Turntable-Kunst von Weltrang. Als wäre das nicht genug, ist auch der britische Rapper Ty da und performt Tracks von seinem neuen Album A Work of Heart. Gut!

Wers gern schneller und weirder hat, kommt gschider ans Konzert von Darren Keen alias The Show Is the Rainbow: Der 1manbandgod sorgte im Ballsaal bereits für zwei der unterhaltsamsten Shows in der Geschichte des Universums des Kraftfelds! Und wers am liebsten CH-exklusiv hat, notiert sich das Konzert von Electric Eye – eine der aufregendsten Bands dieser Tage aus Norwegen. Supporten wird Josh Hammer: Ein alter bekannter Local mit seinem neuesten Projekt.

Rundherum biete ich mit dem Nachtflohmarkt die perfekte Occasion für Schnäppchen-Professionals und etliche Dancefloor-Unvernünftigkeiten: Zum Beispiel mit The Allnighty ein neues Konzept, mit Rhizom Sprouts einen schönen Pre-Festival Rave und auch sonst immer alles – weiter unten stehts.

Wir sehen uns!

Knutsch

Dein KF


PS1: Du magst nicht raus? Dann gönn dir meine Mucke zuhause. KF-BOOTLEGS und GUESTMIXES helfen bei Herzschmerz und Sozialphobien.

PS2: Du kommst ständig zu mir und willst immer für einen Fünfliber weniger rein? * Der Trick ist, GENERATOR zu sein



01 / So
17:00 / Sonn.tanz / Kollekte / Hot.dogs.2000
Sunday Mess Extended
Parrish Smith (L.I.E.S., Knekelhuis/NL)
Zozo (Macadam Mambo, NTS Radio/TUR)
El Tigre Sound (zweikommasieben)
Sebastian Eduardo b2b Christian Elefante
Der Tanz zum Ostersonntag




Dass es sich am Sonntag bestens feiern lässt, wissen wir mittlerweile alle. Und da nach diesem Sonntag der Ostermontag ansteht und wir gerne eskalieren, dauert Sunday Mess diesmal bis zur aufgehenden Sonne. Hereinspaziert zum sonntäglichen Indoor-Spass für Erwachsene – du willst es doch auch!



Auch musikalisch wird’s richtig ausufernd, so begrüssen wir am frühen Abend Zozo aus Istanbul. Seit den späten 90ern bewegt sie sich im Zentrum der türkischen Klubkultur, mittlerweile ist sie ein internationaler Exportschlager und bespielt Läden wie Panorama Bar, De School oder den Rex Club mit ihrem orientalisch einschlägigen Sequenzer-House. Heute ist endlich das Kraftfeld an der Reihe.



Als wäre dies nicht schon der Gipfel, betritt nachts dann Parrish Smith die DJ-Kanzel. Die Produktionen dieses holländischen Underground-Hypes bewegen sich zwischen ritueller Körpererfahrung, rohem Acid und Jakbeat, lehnen sich aber gleichzeitig gegen Genres auf. Nina Kraviz hat Parrish Smith früh entdeckt und auf ihrem Label трип veröffentlicht, kredible Institutionen wie Knekelhuis und L.I.E.S. sind dann dem Ruf gefolgt. Wenn Parrish Smith ein DJ-Set spielt, befeuert er das Publikum im eins-zu-eins-Verhältnis hypnotisierend und meditativ, roh und experimentierfreudig. Punk ist nicht tot, er legt heute Nacht auf!



Für das Opening vor den internationalen Gästen setzen wir auf Winterthur: Sebastian Eduardo und Christian Elefante geben sich ein vierstündiges Stelldichein, Rücken-an-Rücken, irgendwann nachts spielt auch noch der Luzerner El Tigre Sound.



Dem langen Sunday Mess steht also nichts mehr im Weg, nicht einmal beim Mami Znacht essen musst du, wir füttern dich hier, im Kraftfeld, deinem eigentlichen Zuhause, mit Hot.dogs.2000, in-house gekocht vom Portier.

Schönen Ostersonntag euch allen!


03 / Di
16:00 / Bar / Ping-Pong / Eintritt frei
20:00 / Spiel.wiese / Ping-Pong / Eintritt frei
Play Your Own Vinyl
Für Singles (und LPs) mit Niveau

Zwei Plattenspieler und ein Mixer stehen bereit und wollen bespielt werden. Bring deine Schätze und spiel sie, wir wollen sie hören, uns austauschen und Bier trinken. Ob langjährige Sammlerin, versierter DJ oder eben die erste Platte gekauft - alle sind willkommen. Apropos Platten kaufen: Unser Nachbar Ventilator Records stellt eine Kiste mit ausgewähltem Occasion-Vinyl hin, welches du spielen und/oder günstig erwerben kannst. Wer wann wie lange spielt, macht ihr lieb untereinander aus. There is no referee - wie beim professionellen Frisbee-Spiel.

> zu Ventilator Records


05 / Do
16:00 / Bar / Eintritt frei
20:00 / Spiel.wiese / Eintritt frei
Nachtflohmarkt
Habicht & Friends (Mad Kitchen Vol. 8)
Stöbern im Dunkeln



Flohmärkte tagsüber sind wie Alltagstrott: In aller Herrgottsfrühe brüllt der Wecker und senkt die Freude über den neuen Tag unmittelbar in tiefste Tiefen. Nach ausgiebigem Snoozen prügelt man sich doch noch aus dem Bett, macht sich – möglicherweise quer durch berstenden Regen – auf den Weg und hat dann natürlich alle Schnäppchen verhängt. Ganz anders der Nachtflohmarkt: Vor Regen und Morgen geschützt bieten wir wunderbare Stände mit den besten Occasionen für jeden Geschmack – musikalisch umrahmt von Habicht und seinen Freunden. Die Stände öffnen um 20 Uhr, die Bar schon vier Stunden früher. Für die perfekte Vorbereitung halt.

Interesse an einem Stand? Schick hier.



06 / Fr
23:00 / Nacht.tanz / CHF 15/10*
Rhizom Sprouts
Live: fReud (Jack Pattern)
Ink! (-OUS)
Sianur
Visuals: Matteo Termine
Pre-Festival Rave



Elektronische Tanzmusik aller Farben: An Pfingsten 2017 trieb das Zürcher Rhizom seine Sprossen erstmals ans Licht – das dreitägige Festival für alternative und experimentelle Clubkultur präsentierte Vertreter*innen der Schweizer Szene neben internationalen Acts. Der Fokus lag auf musikalischen Netzwerken und eigenständigen Positionen. Auch das zweite Rhizom Festival (an Pfingsten 2018) ensteht aus dem weitverzweigten Kollektiv heraus, zu dem sich eine Vielzahl von Protagoninst*innen der Zürcher Alternativkultur zusammengeschlossen haben.

Die Rhizom-Crew besucht uns im Vorfeld des zweiten Festivals und präsentiert Perlen aus den eigenen Reihen. Das Live-Projekt fReud (an dem auch LDR von Jack Pattern mitwirkt) dehnt die Grenzen der konventionellen Tanzmusik charmant aus: Einflüsse der letzten drei (und kommenden zwei) Jahrzehnte fliessen zu einem treibenden Strom aus Beats und Synth-Figuren. Davor und danach bestreiten Sianur und Ink! die DJ-Sets. Der Veranstalter, Aktivist und Musiker Sianur (aus dem Umfeld des Plattenladens oOR) präsentiert elektronische Tanzmusik aus allen Ecken der Welt, während –OUS Labelmacher Ink! Bassmusik und Leftfield-Techno verwebt. Der Berner Künstler Matteo Termine sorgt für die Visuals an der Rhizom-Nacht.

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07 / Sa
20:00 / Schau.platz / Beginn: 21:00 / CHF 35/30*
Live:
Cypress Junkies (USA)
Eric Bobo (Cypress Hill) & DJ Rhettmatic (Beat Junkies, Stones Throw)
Ty (Jazz re:freshed, Big Dada/UK)
Support: Pazkill (Tania Paz & Dr.Killman) & DJ Mistic on the Beats (ESP/COL/JAM)
HipHop, Turntablism & Percussion



Exklusiv und wie! An diesem Abend stehen drei, wir können es nicht anders sagen, legendäre Herren der HipHop- & Rapmusik auf der Bühne: Eric Bobo von Cypress Hill, DJ Rhettmatic von den Beat Junkies und der Britische Rapper Ty von Big Dada!



So etwas hatten wir noch nie: Ein mitreissendes DJ-Set samt Live-Perkussion und -Schlagzeug! Auf der Bühne: Cypress Hills Perkussionslegende Eric Bobo und DJ Rhettmatic von den Beat Junkies. Zusammen sind sie – ist ja logo – Cypress Junkies!



Mit ihren flinken Fingern spielen sie Tanzmusik aus allen Genres – HipHop, Trap, Bass Music, Soul, Funk, Disco, House, Salsa & Breaks dürften dabei ineinanderfliessen.

Eric Bobo ist als Performer und Produzent für unzählige Hits verantwortlich: Mit über 20 Millionen verkauften Alben zählt Cypress Hill zu den erfolgreichsten HipHop-Combos überhaupt. Bevor Eric Bobo zu Cypress Hill stiess, spielte und tourte er mit den Beastie Boys und produzierte mit ihnen unter anderem «Ill Communication» und «Hello Nasty». Und sein Vater war übrigens niemand Geringeres als Latin-Jazz-Legende Willie Bobo Correra. So, das sollte genügen, gehen wir zum nächsten Herrn.



Als Mitglied der Beat Junkies – der wohl besten DJ-Crew der Welt – wurde er bekannt für seine aussergewöhnlichen DJ-Skills und gilt seither als einer der besten Turntablists. Seine Musikproduktionen und Mixes sind heiss begehrt, Zusammenarbeiten mit Grössen wie Peanut Butter Wolf, Talib Kweli, Madlib, DJ Premier, etc. verdeutlichen seinen Status. Noch nicht genug? Dann lies weiter!



Ty gehört zur Speerspitze der Black-Music-Szene Grossbritanniens, veröffentlichte auf Big Dada und BBE und kann Lily Allen und die verstorbene Soul-Sängerin Amy Winehouse zu seinen Fans zählen. 2001 veröffentlichte er sein hochgelobtes Debüt-Album «Awkward», doppelte zwei Jahre später mit «Upwards» nach und heimste sich damit eine Nominierung für den Mercury Music Prize ein. Zusammenarbeiten mit Tony Allen, Damon Albarn, De La Soul, Estelle oder Talib Kweli waren da nur die logische Folge.



Musik und Text sind für Ty immer eine Einheit und somit ist sein HipHop mehr als nur Rappen zu einem Beat – er ist bewegend und anspruchsvoll, oft auch witzig. In den entspannten Sound fließen Elemente aus Funk, Soul und Jazz ein. Etwas Rock, Reggae und Spoken Word-Poesie verleiht dem die nötige Würze.

Anfangs März kam sein letzter Release «A Work of Heart» und besticht einmal mehr mit einer bezaubernden musikalischen Produktion und dem unverkennbaren Flow seiner markanten Stimme. So bewegend, humorvoll, nachdenklich und clever kann HipHop sein.



Als Support kommen Pazkill (Tania Paz & Dr.Killman) & DJ Mistic hinzu. Südamerika ist ihre Heimat, mittlerweile wohnen sie aber in der Schweiz. Sie ist eine gute Freundin von Eric Bobo und zusammen haben sie auch schon Musik gemacht. Mit Dr. Killman wird sie euch entspannt und stetig in Stimmung bringen, bevor die drei Herren die Bühne für sich einnehmen.



Wo sind unsere Hände? Unsere Hände sind oben, aber so was von!

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Präsentiert von Radio Stadtfilter




07 / Sa
23:59 / Nacht.tanz / CHF 15/10*
Schlaflos in Winterthur
DJ J.Sayne & Reezm (Hum Records/Züri)
Disco, HipHop, (Elektro-)Funk & Soul



Wenn DJ Reezm & J.Sayne hinter den Plattenspieler stehen, putten wir unsere Hände in die Luft und singen mit einem Lächeln auf den Lippen «Yo, put your hands opposite to the ground if you're lovin their sound - Go - Hum, Hum, Hum, Hum!» Die beiden Besitzer von Hum-Records in Zürich (einer der besten Adressen, wenn es ums Plattendiggen geht) spielen bei uns seit einigen Jahren regelmässig einen breit gefächerten Mix aus Altem und Neuem. Egal ob HipHop, Funk, Disco, Soul oder Artverwandtes, die beiden Humsters lassen sich nicht lumpen.

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10 / Di
16:00 / Bar / Ping-Pong / Eintritt frei
20:00 / Bar mit DJ / Ping-Pong / Eintritt frei
DJ Stands in the Stars
Music from the Sky



12 / Do
16:00 / Bar / Ping-Pong / Eintritt frei
20:00 / Bar mit DJ / Ping-Pong / Eintritt frei
21:30 / Schau.platz / Kollekte
Live: The Show Is the Rainbow (USA)
DJ Auntone
Das Konzert von The Show Is the Rainbow wurde leider abgesagt



13 / Fr
20:00 / Bar / Ping-Pong / Eintritt frei
22:00 / Nacht.tanz / CHF 15/10*
Rap History: 2000
Professor*innen: Paul Neumann & That Fucking Sara
Lektion 23



Während Ugly Duckling auf einer «Journey to Anywhere» weilen, reist Reflection Eternal im «Train of Thought» und Eminem geht steil mit «Marshall Matters» und den dazugehörigen Hit-Singles «Stan» und «The Real Slim Shady». Bahamadia ist die «BB Queen», Del, Dan & Kid Koala reisen in die Zukunft als «Deltron 3030» und Common erhält für «Like Water for Chocolate» zum ersten Mal Gold. D.I.T.C. veröffentlichen ihr Debüt und Crew-Member Big L erhält posthume Anerkennung mit «The Big Picture».



Beanie Sigel verkündet «The Truth» und sein Roc-a-Fella-Zeremonienmeister Jay-Z läutet «The Dynasty» ein. Die Native Tongue-Posse wird repräsentiert durch De La Souls «Art Official Intelligence» und Phife Dawgs «Ventilation: Da LP». Screwball feiern das neue Millennium auf dem knochentrockenen «Y2K: The Album», Guru versammelt eine illustre Gästeschar auf «Guru's Jazzmatazz, Vol. 3: Streetsoul» und das Antipop Consortium debütiert mit «Tragic Epilogue».



Der West-Coast-Untergrund zelebriert weiterhin die Golden Era des Raps - Madlibs Alter Ego Quasimoto veröffentlicht das herrlich verspielte «The Unseen», Dilated Peoples «The Platform», Jurassic 5 «Quality Control», Zion I «Mind Over Matter», Black Eyed Peas «Bridging the Gap», Mykill Miers «It's Been a Long Time» und People Under the Stairs «Questions in the Form of an Answer». Der Süden bleibt «dirty» mit Three 6 Mafias «When the Smoke Clears: Sixty 6, Sixty 1», Field Mobs «613: Ashy to Classy», Outkasts «Stankonia» und der dazugehörenden Hit-Single «Ms. Jackson», Scarfaces «The Last of a Dying Breed», Lil Waynes «Lights Out» und Z-Ros «Z-Ro vs. the World».



Aus Frankreich kommt IV My People mit «Certifié Conforme» und Fabe «La Rage De Dire», während England den Boom Bap mit The Creators' «The Weight» und The Nextmens «Amongst the Madness» feiert. In Schweden überzeugt Looptroop mit «Modern Day Symphony» und in Deutschland Dynamite Deluxe mit «Deluxe Soundsystem», Curse trinkt «Feuerwasser» und bei Torch ist alles «Blauer Samt». Das Bo geht richtig steil mit «Türlich, Türlich» und Kool Savas krallt sich den Titel «King of Rap». Die Schweiz ist am Start mit «Nahdisnah» von Bligg'n'Lexx, «Joy Ride» von Paar@ohrä, «Arschlöcher EP» von Samurai und «Läbeslauf» von Wrecked Mob.



Ganz im Geiste von KRS-1s LP «Edutainment» verbindet Rap History Unterhaltung mit Bildung. So wird seit Januar 2016 im Kraftfeld jeden Monat ein Jahr Rap behandelt, chronologisch von 1979 bis in die Zukunft. An jedem dieser Abende spielt die Studiengangsleitung nur Vinyl-Schallplatten aus dem entsprechenden Jahr und taucht zusammen mit allen Studierenden mittels dieser Klänge in die Stimmung der jeweiligen Zeit ein.

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14 / Sa
20:00 / Bar / Ping-Pong / Eintritt frei
23:00 / Nacht.tanz / CHF 15/10*
Rub A Dub Club
Real Rock Sound (SH)
Roots- und Dancehall-Reggae



Unser Resident-Soundsystem Real Rock Sound spielt einen vielfältigen Mix, der alle Spielarten der Reggae-Kultur umfasst. Egal ob Dancehall, Lovers Rock oder Rocksteady, die Herren beweisen immer wieder ein goldenes Händchen und wissen, wie man eine Party rockt. Die Off-Beats und die dröhnenden Bässe sind immer unwiderstehlich; ihr wisst das, wir wissen es, und Real Rock Sound weiss es auch. Drum halten wir es kurz und sagen: Rewind, Selecta!

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17 / Di
16:00 / Bar / Ping-Pong / Eintritt frei
20:00 / Bar mit DJ / Ping-Pong / Eintritt frei
Editanstalt
Psycho Tropical Dreams by Furry Machines


18 / Mi
20:00 / Spiel.wiese / Ping-Pong / Kollekte
Session-Room
Selber musizieren

Wusstest du, dass Johnny Cash mal von einer Marketing-Firma kontaktiert wurde, die seinen Song «The Ring of Fire» für eine Hämorrhoidencreme-Werbung verwenden wollte? Johnny hat den Cash zwar abgelehnt, aber trotzdem können wir daraus etwas lernen: Egal wie gut dein Song ist, irgendjemand findet ihn trotzdem für den A*sch. Oder war die Moral der Geschichte, dass auch die besten Songs teilweise völlig falsch verstanden werden? Ach, wir wissen es auch nicht genau. Komm einfach Musik machen am Session-Room.




19 / Do
16:00 / Bar / Ping-Pong / Eintritt frei
20:00 / Bar mit DJ / Ping-Pong / Eintritt frei
Les Pédaleurs de Charme
Rhythm & Soul Delivery Services


20 / Fr
20:00 / Bar / Ping-Pong / Eintritt frei
23:00 / Nacht.tanz / CHF 18/13*
Shifted
Philip Berg (Blind Bodies)
AM Khamsaa (Sunday Mess)
Piet Møbler (Shifted)
Transcendental Electro Shamanism



Anstatt wertvolle Zeit fürs Produzieren von eigenen Tracks aufzuwenden, fokussiert sich Philip Berg voll und ganz aufs Erkunden und Erproben des Bestehenden, um daraus die Essenzen für seinen ganz eigenen Sound zu extrahieren. Die Hauptbestandteile heissen zwar Acid House, Industrial, New Beat und Techno, doch sind es die Dosierung, die vielen kleinen Wundermittel und Verarbeitungstricks, die seine Sets zu etwas so heissbegehrtem und geheimnisumwobenem wie Grossmutters Streuselkuchen machen.



Seine Kost serviert er in Gourmettempeln wie dem Golden Pudel, dem Salon des Amateurs oder Robert Johnson, dem Spielplatz vor Frankfurts Toren, der nicht zuletzt durch Grössen wie Roman Flügel und Ata sowie einer grossartigen Anlage internationales Renommee erlangte. Dort ist es, wo Philip Berg auch mit der Veranstaltungsreihe Blind Bodies seine eigenen transzendentalen Zeremonien verwirklicht.



AM Khamsaa ist das elektronische Gewissen des Kraftfelds und verantwortlich für das Booking des Überraves Noise Sweet Noise und der Hausmarken Sunday Mess, Backstreet Noise und Heute Tanz, die dem Club in den vergangenen Jahren ein starkes und weitum respektiertes elektronisches Profil verliehen. Seine musikalischen Geniestreiche beschränken sich nicht nur aufs Veranstalten und sein Tun im Trio Laserwolf, sondern ist er auch ein begnadeter Digger und DJ.



Gastgeber Piet Møbler, der Dritte in der Runde, lernte im vergangenen Sommer zusammen mit AM Khamsaa Philip Berg persönlich kennen und veranlasst somit heuer eine nochmalige, musikalische Begegnung. Eine harmonische Runde mit viel musikalischer Sprengkraft, wie wir glauben!



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> listen to Am Khamsaa
> listen to Piet Møbler



21 / Sa
20:00 / Bar / Ping-Pong / Eintritt frei
23:00 / Nacht.tanz / CHF 15/10*
Sputnik
Record Store Day Aftermath
DJ Ghost (Ventilator Records) & Lounge Lizard (Men from S.P.E.C.T.R.E.)
Space Age Soul Beat Shakedown



Für all die bemitleidenswerten Menschen, die noch nie im Weltall waren, bietet unsere Sputnik-Reihe ein adäquates Ersatzerlebnis. Die beiden 60s-Flipper DJ Ghost und Lounge Lizard haben ihre erlesenen 7”-Platten sortiert und sind parat, euch in den Tanzorbit zu katapultieren, wo ihr vor lauter Wild & Groovy Beats, Garage, Surf und Rock’n’Roll schnell die Gesetze der Schwerkraft vergessen werdet.

Apropos 7”: Es ist Record Store Day! Und diese Sputnik ist das offizielle Nachspiel des Record Store Day im Hause Ventilator Records!

Es bleibt nur noch anzufügen: Спутник. Хорошо!

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22 / So
20:00 / Schau.platz / Konzert: 20:30 / CHF 20/15*
Live: Electric Eye (NOR) & Josh Hammer (Züri)
DJ Silver Sister
Psychedelic Rock & Synth-Pop



Mit Electric Eye kommt eine der gegenwärtig aufregendsten und interessantesten Bands aus Norwegen ins Kraftfeld – und dies gar als einzige CH-Show.



Im November letzten Jahres veröffentlichten sie ihr drittes Studioalbum «From the Poisonous Tree» und pickten sich dafür alles Gute raus, was die letzten 50 Jahre Rockmusik zu bieten hatte. Psych, Prog- und Krautrock, Blues und allerlei treffen da aufeinander, und dies so überzeugend, dass es Alt-68ern gleich viele Tränen in die Augen treibt wie jüngeren Fans von aktuellen psychedelischen Rockbands.



Diese vier Herren aus Bergen haben ein ausgeprägtes Gespür für Sounds, hypnotische Grooves und von Drogen geschwängerte Atmosphären und huldigen auch der von ihnen heiss geliebten indischen Musik. Während sogenannte «Psych- und Krautrock-Bands» wie Pilze aus dem Boden schiessen und dabei nichts Anderes als normalen Rock spielen, kommen Electric Eye dieser Bezeichnung nahe, sehr nahe!



Den Support macht Josh Hammer, kein Unbekannter der Winti-Musikszene. Die einen oder anderen Locals mögen sich bestimmt noch an seine Rock-Formationen forecast oder Milhouse erinnern – mit seiner dritten Band Farlow wurde der Ton ruhiger, nachdenklicher und der Konzertradius grösser. Nach zwei Farlow-Alben kommt der nächste Release nun solo: Der Fokus liegt auf elektronischen Sounds, Synthesizern und Keyboards – und natürlich auf seiner klaren, charakteristischen Stimme. Seine Debüt-EP kommt bald und bringt einen Mix aus New Wave, Synth- und Electro-Pop – wir sind gespannt!

Davor, dazwischen und danach spielt DJ Silver Sister – die Bassistin von Death of a Cheerleader – passende Musik ab Konserve.

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24 / Di
20:00 / Bucks mit DJ / Eintritt frei
Kraftfeld im Portier
Bucks & Mules in Action



26 / Do
16:00 / Bar / Ping-Pong / Eintritt frei
20:00 / Bar mit DJ / Ping-Pong / Eintritt frei
DJ Opac
Low End Cosmic



27 / Fr
20:00 / Bar / Ping-Pong / Eintritt frei
23:00 / Nacht.tanz / CHF 15/10*
The Allnighty
Sacha Mambo
(Macadam Mambo/F)
Rare Dancefloor Nuggets



Diese Nacht gehört einem einzigen DJ; über sechs Stunden lang, von Anfang bis Schluss. So kann er einen Bogen spannen, dramaturgisch spielen und uns auf eine Reise mitnehmen, deren Ursprung, Umwege und Ziel er alleine bestimmt. «The Allnighty» ist eine Party-Reihe, die sich als Kontrapunkt zu Events mit riesigen Line-Ups versteht. Viele DJs und kurze Slots verderben den Brei, schliesslich muss sich jeder einzeln behaupten, die Aufmerksamkeitsspanne ist kurz und Peak-Time allgegenwärtig.



Für die erste Ausgabe nimmt der Franzose Sacha Mambo die Herausforderung an. Er ist einer jener speziellen DJs, die es vermögen, Verbindungen zwischen völlig unterschiedlichen musikalischen Welten zu schaffen und diese zu einem neuen Narrativ für den Dancefloor zu einen.



Von Afro über Disco, zu Acid und Techno bis hin zu Rock, Industrial oder Cold Wave spielt er alles. Und meist kennt das Publikum keinen einzigen dieser abgefahrenen Tracks. Ausserdem ist dieser «George Clooney unter den DJs» auch der Kopf des Labels Macadam Mambo, das von Lyon aus operiert und die unglaublichsten Platten veröffentlicht.



Ladies and Gentlemen, give it up for Sacha Mambo – the Allnighty!


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28 / Sa
22:00 / Nacht.tanz / CHF 15/10* / Ab 18 Jahren
Das Lied schläft in der Maschine
Aleksa Alaska (NTS Radio/Bukarest)
Live: Mateo Hurtado (Parabola)
Raphael Raban
Ivan E. feiert



Zum bereits 16. Mal steigt Ivan E.s legendäre Geburtstagsparty unter dem Label «Das Lied schläft in der Maschine» bei uns. Dieses Jahr empfangen wir mit Aleksa Alaska sehr stolz eine ganz ausserordentliche Gast-DJane aus dem fernen Rumänien.



Aleksa bewegt sich spielerisch und gekonnt zwischen 80er Jahre Electronica, düsteren Elektroimpulsen, ganz schwerem Technogeschütz und Acid-House.



Das zweite Highlight ist der in Winterthur lebende Mateo Hurtado, der uns mit einem exklusiven Live-Set zum Tanzen bringen wird. Auch Mateos Musik bewegt sich im treibenden, dunklen und tiefen Techno-Untergrund.



Damit wir alle komplett in den pulsierenden Rhythmus der Nacht eintauchen können, wird Raphael Raban – Resident-DJ im Klaus – uns einmal mehr auf sein Raumschiff mitnehmen, das uns in die nächste Dimension elektronischer Ekstase entführt.

Auf eine wilde, atemlose, durchtanzte Nacht!



30 / Mo
19:00 / monomontag / Beginn: 20:30 / Kollekte
Live: Sama Dams (USA)
Exploratorischer Avantgarde-Indie-Rock



Der Portier ruht sich vor dem Tag der Arbeit etwas aus, deshalb kommt der monomontag für ein Mal ins Kraftfeld rüber!



In nur relativ kurzer Zeit haben sich die Prog- und Postrock-Maestros von Sama Dams mit ihrer Rebellion gegen jegliche auditive Klischees eine beachtliche Gefolgschaft von Fans aufgebaut. Sie beeindrucken mit einer Mischung aus gekonnt eingesetzten besänftigenden Klängen und experimentellen Rock’n’Roll-Ausbrüchen des Leadsängers Sam Adams. Ihre Alben zeichnen sich durch eine Erkundung technisch kompetenter Rockelemente aus – was an Radiohead erinnert – während sie zugleich Nischen ganz für sich einnehmen.



Dieses kompromisslose Trio trifft die feine Linie zwischen riskantem Experimentieren und zuckersüßem Pop genau. Ihr unfehlbarer Sinn für Musik leitet den Dreien dabei den Weg. Lisa Adams kreiert mit süßlich hochfliegenden Melodien immer wieder mal einen optimalen Kontrast zu Sams kantigem Stil.
Egal ob es darum geht, einen Song vorzustellen oder T-Shirts nach der Show zu verkaufen: Die Band versprüht einen unwiderstehlichen Charme, der sich aus der launischen, grenzüberschreitenden Rockstimmung ihrer Songs nicht gleich erraten lässt.



Die Bandmitglieder aus Indiana, Ohio und Iowa stehen an der Spitze einer Bewegung in Portlands Musikszene, die weit entfernt von süßem Kammerpop ist und eine äußerst expressive Haltung anstrebt. Sie beeindrucken mit einem spontanen, exploratorischen Abenteuer, das wir direkt miterleben können, sei es durch ihre Musik oder durch ihre Performance. Denn nichts ist spannender, als die Entdeckung selbst.



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