09 ∫ 04Sonntag
Sonn.tanz ∫ 17hbis 05h
inkl. Abendmahl

Sunday Mess Extended

BSS (Hivern/Dekmantel; Amsterdam)

OKO DJ (BFDM/LYL; Athen)

Ju Dallas (Zukunft/Anaram Records; Zürich)

Max 406 (Interlace; Zürich)

Der Tanz zum Ostersonntag
Pay What You Can (Richtpreis 20.-)
Sunday Mess Extended, BSS (Hivern/Dekmantel; Amsterdam), OKO DJ (BFDM/LYL; Athen), Ju Dallas (Zukunft/Anaram Records; Zürich), Max 406 (Interlace; Zürich)

Heyhoi, kennsch mi no? Bisschen länger her zwar, aber längst nicht in Vergessenheit geraten: Sunday Mess, das sonntägliche Durcheinander, bei dem dir die Beats dermassen um die Ohren fliegen, dass dich nur der rhythmisch getimte Ausfallschritt retten kann. Und falls du diesen noch etwas ausgiebiger üben magst, kein Problem, morn isch Ostere, wir sind da, bis die Sonne aufgeht. Hereinspaziert zum Indoor-Spass für Erwachsene!

An den Reglern geben sich die Ehre:

OKO DJ, Wahl-Athenerin mit Wurzeln in Paris. Als DJ und Musikerin verfolgt sie den Ansatz, Verbindungen zu schaffen und Lücken zu überbrücken, weil sie weiss, dass so die grösste Energie freigesetzt wird. Und das zieht sich nicht nur durch ihr musikalisches Schaffen und ihren energetischen Sets, bei denen selten vorauszusehen ist, was als nächstes passiert, ausser vielleicht, dass es auf dem Dancefloor ein paar Grad heisser wird. Als Teil der BFDM-Crew und Host der Radioshow «PU$$Y NIGHTMARE» auf LYL Paris schafft sie Plattformen, über die sich die Szene vernetzt und weiterentwickelt.

Als ½ von Beesmunt Soundsystem war Luigi Jansen aka BSS bis vor drei Jahren unterwegs, als das Duo zu seinem Soloprojekt BSS schrumpfte. Aktiv nicht nur in seiner Heimat Amsterdam, wo er beispielsweise am letztjährigen Dekmantel Festival gespielt hat, auch anderswo in einschlägigen Venues wie dem Opium Club in Vilnius oder dem Salon des Amateurs in Düsseldorf treibt er sich rum. Nebst seinen unbestrittenen Qualitäten als DJ, der von schrägem Downtempo über Proto-House bis zu tropischen Elektronika ziemlich alles drauf hat, sind auch seine erfrischend eigenständig und unprätentiösen Releases auf Labels wie Hivern Discs oder Dekmantel erwähnens- und vor allem hörenswert. 

Starten in die Sause tun wir mit Ju Dallas. Sie ist Resident in der Zukunft und (logisch) aus Zürich und verbindet ihre Lieblingsgenres mit Vibe und Drive. Stilistisch variabel, gern englische Schule mit komplexen Beatstrukturen, die nie zu Lasten des Grooves gehen. Als aktiver Part von Anaram Records trägt sie ausserdem mit spannenden Releases dazu bei, die aktuellen musikalischen Strömungen der Szene zu dokumentieren.

Nach Ju übernimmt Max 406, und gemeint ist natürlich nicht der Operationsverstärker von Maxim Integrated, der selbst mit ultra-niedriger Versorgungsspannung einiges an Stromstärke raushaut, sondern der DJ aus Zürich. Die Attribute seines Namensgeschwisters aus der Welt der Elektrotechnik dürften aber im leicht übertragenen Sinn auch auf ihn zutreffen.
Max’ Sets klingen nach Acid, Industrial, nicht ganz verzerrungsfrei und ziemlich wuchtig. 

Achja, auch mit am Start: Hotdogs aus dem Portier. Mampf!